Aufräumen scheint für manche Menschen eine Selbstverständlichkeit zu sein, während es für andere eine regelrechte Herausforderung darstellt. Die gute Nachricht ist: Ja, man kann Aufräumen lernen! Wie bei vielen anderen Fähigkeiten erfordert auch das Aufräumen eine gewisse Strategie, Übung und Geduld. Hier sind einige Schritte und Tipps, wie man diese nützliche Fähigkeit erlernen kann.
1. Verständnis für den Prozess entwickeln
Bevor man effektiv aufräumen kann, ist es wichtig, ein grundlegendes Verständnis dafür zu entwickeln, warum Unordnung entsteht und wie man sie vermeiden kann. Unordnung entsteht oft durch fehlende Systeme und Gewohnheiten. Zu verstehen, dass Aufräumen mehr ist als nur Dinge wegzuräumen, sondern auch eine Frage der Organisation und des Systems ist, ist der erste Schritt. Auch die Frage nach dem Warum möchtest du aufräumen, darfst du genauer unter die Lupe nehmen.
2. Kleine Schritte machen
Der Gedanke, das ganze Haus oder die gesamte Wohnung aufzuräumen, kann überwältigend sein. Nachdem du nun eine Entscheidung getroffen hast, nachhaltig aufzuräumen, fange in kleinen jedoch konkreten Schritten an. Meine Empfehlung ist es, nach Kategorien und nicht nach Zimmern aufzuräumen.
3. Nur einmal – dafür richtig aufgeräumt
Eine sehr gut funktionierende Methode für das Erlernen des Aufräumens, ist es, erst einmal komplett den ganzen Hausstand ‚auf Null‘ zu bringen. Alles auszusortieren, was du nicht mehr brauchst – was nicht mehr zu deinem neuen Leben passt. Denn das Leben nach so einem Aufräumprozess wird ein neues sein. Wie zuvor erwähnt, in kleinen Schritten und in der richtigen Reihenfolge. Dazu an anderer Stelle mehr.
4. Systeme einführen
Ein effektives Ordnungssystem ist das Herzstück eines aufgeräumten Zuhauses. Überlege dir, wie du Gegenstände logisch und praktisch aufbewahren kannst. Nutze Behälter, Regale und Schubladeneinsätze, um für alles einen festen Platz zu schaffen. Ein gutes System erleichtert das Aufräumen erheblich.
5. Minimalismus in Betracht ziehen
Weniger ist oft mehr. Überlege, welche Gegenstände du wirklich brauchst und welche nur Platz wegnehmen. Durch das Aussortieren /Verschenken/Weggeben kannst du die Anzahl der Dinge, die du aufräumen möchtest, erheblich reduzieren. Minimalismus hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Überflüssiges loszuwerden.
Für einfach mehr Klarheit
6. Erfolge feiern
Wenn du dich in deinem Aufräumprozess befindest, schaue auf die Dinge, die du schon geschafft hast und die dich glücklich machen. Auch wenn der Berg vor die noch hoch ist und unüberwindbar erscheint, wenn du erst einmal losgehst, kommst du auch an. Nimm dir die Zeit, die du dafür brauchst. Feier deine kleinen und großen Erfolge. Das wird dich motivieren. Belohnungen können die Motivation steigern und das Aufräumen angenehmer machen.
7. Unterstützung suchen
Manchmal kann es hilfreich sein, Unterstützung zu suchen. Das kann ein Familienmitglied, ein Freund oder ein professioneller Aufräumcoach sein. Gemeinsam geht vieles leichter, und Unterstützung kann zusätzliche Motivation und hilfreiche Tipps bieten. Ein energetischer Aufräumcoach kann dich unterstützen, auf feinstofflichen Ebenen Blockaden zu wandeln.
8. Geduld haben
Aufräumen zu lernen, erfordert Zeit und Geduld. Es ist wichtig, sich selbst nicht zu überfordern und realistische Erwartungen zu haben. Es ist okay, wenn nicht alles perfekt ist. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt und bringt dich deinem Ziel näher.
Fazit
Aufräumen ist eine Fähigkeit, die man erlernen kann, ähnlich wie Kochen oder Fahrradfahren. Mit der richtigen Einstellung, Strategie und ein wenig Übung kann jeder lernen, seine Umgebung ordentlicher und organisierter zu gestalten. Der Schlüssel liegt darin, kleine Schritte zu machen, hilfreiche Aufräumgewohnheiten zu entwickeln und Geduld mit sich selbst zu haben. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass Aufräumen nicht nur einfacher, sondern auch zu einer bereichernden Gewohnheit wird.