Meine erste Erfahrung im Repair-Café Bremen-Findorff, war wirklich sehr bereichernd.
Ich hätte nie gedacht, dass wir das Steuergerät meiner Biomat wieder zum Laufen bringen würden.
Doch da habe ich mich getäuscht. Überglücklich und mit einer wieder funktionierenden Zweitausend-Euro-Matte verließ ich das Café.
Wenn du noch keine Erfahrung mit Repair-Cafés hast und vielleicht ein wenig unsicher bist, möchte ich dir diese Sorgen nehmen. Hier bekommst du einen Einblick,
wie der Ablauf in einem solchen Café typischerweise aussieht.
So könnte der Ablauf aussehen:
- Ankunft und Anmeldung:
- In manchen Repair-Cafés ist es üblich, dass du dir vorab einen Termin sicherst.
- Du kommst mit Deinem defekten Gegenstand, etwa einem Toaster, ins Repair-Café.
- Im Eingangsbereich meldest Du Dich an und erhältst einen „Laufzettel“, der als Reparaturformular dient.
- Ein passender Helfer wird für Dein Anliegen gesucht.
- Zuweisung und Wartezeit:
- Sobald der Helfer bereit ist, sprichst Du ihn an und klärst, ob er sofort Zeit hat oder ob Du warten musst.
- Falls es Wartezeit gibt, gibst Du Deinen Laufzettel beim Helfer ab und wirst später aufgerufen.
- Reparaturprozess:
- Der Helfer lässt sich von Dir zeigen, was genau defekt ist und was repariert werden soll, zum Beispiel der Regler am Toaster.
- Gemeinsam überlegt Ihr, wie das Problem gelöst werden kann. Dabei zeigt Dir der Helfer, was Du selbst machen kannst und unterstützt Dich bei den schwierigeren Aufgaben.
- Ziel ist es, dass Du so viel wie möglich eigenständig reparierst!
- Abschluss und Dokumentation:
- Am Ende der Reparatur wird der Laufzettel vervollständigt: Wurde der Gegenstand erfolgreich repariert? Wie viel Zeit wurde benötigt?
- Mit dem ausgefüllten Laufzettel begibst Du Dich zum Ausgang und gibst eine Spende in die Spendenbox.
- Erfolgserlebnis:
- Herzlichen Glückwunsch zu Deiner ersten erfolgreichen Reparatur! Gar nicht so schwer, oder?
Hinweis: Bitte bring für die Reparatur alle notwendigen Zubehörteile mit, wie zum Beispiel Stecker, Netzteile oder Bedienungsanleitungen. Falls Du spezielles Werkzeug hast, wie etwa einen mitgelieferten Inbusschlüssel (z.B. von IKEA), bring auch diesen mit. Es ist besser, zu viel Zubehör dabei zu haben als zu wenig.